Inner Work
Innere Arbeit ist kein Hexenwerk. Leider reicht es nur oftmals nicht, dir zu sagen: Ab heute denke ich positiv und dann wird schon alles gut.
Wenn du dich das erste Mal überhaupt tiefgründig mit dir und deinem Sein beschäftigst, ist es sehr wahrscheinlich, dass du dich fühlst, als würdest du „untergehen“. Das liegt daran, dass du einen Zugang zu deinem Unterbewusstsein öffnest, was ca. 95% deiner Persönlichkeit ausmacht. Wird der Deckel zu verborgenen Emotionen geöffnet, können weitere verdrängte Gefühle sich zeigen und daher den Anschein vermitteln, als würde ein Fass ohne Boden geöffnet. Gleichzeitig wirst du massiv von deinen Schattenseiten profitieren, wenn du genau durch diese hindurchgehst. Dann kannst du Wunder erleben und das Gefühl bekommen, Magie in deinem Leben zu erfahren, weil sich dir plötzlich neue Gelegenheiten anbieten. Das liegt daran, dass du beginnst, aus deinem Herzen heraus zu handeln. Deine Heilung löst u.a. deine unauthentischen Muster der Anpassung und des Verbiegens und genau in diesem Zustand fließen Optionen in dein Leben, für die du aufgrund deiner Blockaden vorher nicht empfänglich warst.
So, let the magic happen!
Commitment ist dein Antrieb
Damit du deine persönlichen Erfolge erzielen kannst, ist es absolut wichtig, dass du zu jedem Zeitpunkt die volle Verantwortung für dich, dein Denken, dein Handeln und natürlich deine Gefühle übernimmst. Das bedeutet, dass auch kein Coach oder Begleiter dieser Welt dir diese abnehmen wird, egal wie viel du bezahlst oder wie erfolgreich diese/r sein mag. Das ist auch gut so, denn erst wenn du aus Überzeugung an dir arbeitest, ist tiefgehende Heilung möglich. Es ist völlig menschlich, dass wir Phasen im Leben haben, in denen wir gefühlt nicht mehr können oder uns die Sicht ins Positive fehlt. Natürlich kannst du dich dann auch schlecht fühlen. Einige Personen verfallen hingegen in eine getarnte Ego-Strategie, sodass sie ausschließlich an Negativem festhalten, ohne wirklich Veränderung zulassen zu wollen.
Deine persönliche Weiterentwicklung entpuppt sich mit deinem Commitment immer mehr zu einem Tanz der Leichtigkeit, bei dem deine Emotionen kommen und gehen und du ganz genau weißt, wie du mit ihnen umgehen kannst, ohne lange im Drama zu verharren.
Ängste, Blockaden & Glaubensmuster als Basis
Wenn du mit mir arbeitest, wirst du dich primär deinen unbequemen Seiten deiner Gefühlswelt widmen, denn du wirst all diejenigen Emotionen fühlen können, die du aufgrund bestimmter, teils auch traumatischer Erfahrungen, lange verdrängt hast. Dies können beispielsweise negative Gefühle in Form von Ängsten sein, oder aber auch positive Gefühle wie Liebe, bei denen es dir schwerfällt, diese annehmen zu können, weil du vielleicht nie gelernt hast, derart Positives fühlen zu dürfen.
Verdrängung führt dazu, dass diese Emotion immer noch in deinem System verankert ist und dich auch in deinem Verhalten und deinem Denken negativ beeinflussen wird.
Du wirst bei mir lernen, die Ladung, die du mit Ängsten verbindest, loszulassen und sie vielmehr als ein Geschenk anzusehen, das dir wieder mehr Wachstum und folglich einen Schritt vorwärts in deine Befreiung ermöglicht.
Vertrauen lernen
Entwicklung benötigt Zeit und das Gras wächst bekanntlich nicht schneller, wenn man daran zieht. Ich habe persönlich immer große Durchbrüche erlebt, wenn ich mich genau in dieses Misstrauen begeben und es durchfühlt habe. Als Geschenk hat sich in mir schrittweise mein Urvertrauen gefestigt, was viele Jahre lang unter meinen Ängsten und Konditionierungen verbuddelt war. Schrittweise stärkst du schließlich dein Vertrauen in …
…dich und deine Fähigkeiten und du lernst sie auszuleben.
…deine Wahrnehmung dir und anderen gegenüber.
…deine Wahrheiten und Entscheidungen, sodass du dich von Meinungen anderer abgrenzen kannst.
…deine Entwicklung, denn du bist nicht ohne Grund auf diesen Weg geschickt worden.
…deinem Weg und dass du diesen in deinem Tempo meistern wirst.
Emotionen, Denken & Verhalten korrelieren
Sprüche wie „Ach das wird schon, denk positiv!“ sind nicht immer unterstützend, wenn es dir offensichtlich schlecht geht. Das liegt daran, dass dein Verhalten mit deinen Gedanken und Emotionen in Verbindung steht. Fühlst du dich emotional unwohl oder stark getriggert, wirst du kaum fröhlich durch die Gegend springen und dir gedanklich sagen können: „Ach was ist heut wieder für ein toller Tag, einfach grandios!“ Zumindest gelingt dir dies dann nicht, wenn wirklich ein Thema in dir brodelt und du es authentisch ohne Masken und Abwehrmechanismen da sein lässt. In deinem Unterbewusstsein schlummern verdrängte, negative Gefühle. Selbst wenn du positiv denken würdest und es dir im Verstand vorredest, wird dein Unterbewusstsein dich so lange wahrhaftig negativ denken und dich im Außen unfrei verhalten lassen, bis das Thema im Inneren wirklich gelöst ist. Genauso wenig kannst du im Verstand absolut schlecht von dir sprechen, wenn du innerlich überzeugt bist, wie fabelhaft du bist.
Durch die innere Arbeit gelingt es dir, die Trias bestehend aus Verhalten, Emotionen und Denken in einen gesunden Einklang zu bringen.
Egomuster brechen
Immer dann, wenn du nicht nach deinem wahren Sein handelst, fällst du in bestimmte Muster, die du dir im Laufe des Lebens angeeignet hast, um in dieser Welt emotional überleben zu können. Diese Muster werden von deinem Ego bedient. Wichtig ist erst einmal anzuerkennen, dass jeder von uns Ego hat und dass es niemals darum geht, dieses Ego zu verbannen oder auszulöschen. Natürlich hat dein Ego auch positive Eigenschaften, wenn es dich vor bestimmten Situationen schützt. Dennoch ist es genauso problematisch, wenn dein Ego in ungesunder Weise agiert und dich somit in deinem freien Sein einschränkt und eine Dysbalance erzeugt. Beispielsweise neigen Personen mit einer verstandesorientierten Ego-Fixierung dazu, dass sie aufgrund früherer Erfahrungen unbewusst Misstrauen empfinden. Unterbewusst versteckt sich eine Angst vor Chaos und Kontrollverlust, weshalb im Außen Situationen vorinterpretiert werden. Man stellt sich also auf das Worst-Case-Szenario ein, ohne dass dies reell stattfindet.
Ich helfe dir schrittweise, deine ungesunden Ego-Verhaltensmuster zu erkennen und zu transformieren.
Projektionen als Nebenprodukt
Innere Arbeit zieht häufig mit sich, dass man seine Themen auf andere projiziert. Im Coaching erlebe ich das öfters, was super ist, weil ich mit den Klient*innen dann direkt schauen kann, was ich für einen Trigger auslöse bzw. was wirklich hinter der Projektion auf mich oder andere Personen steckt.
Im Laufe der Zeit wirst du Projektionen immer mehr erkennen können und kannst dich folglich den Personen, denen du diese elegant zuschieben möchtest, emotional unbelasteter öffnen sowie die Projektion mit der Identifikation gedanklich stoppen.
Ich habe beispielsweise in einer Phase des Wandels starke Stimmungsschwankungen erlebt und diese auf mein Umfeld projiziert. Dabei konnte natürlich niemand etwas dafür, nur habe ich diesem Moment Jemanden gesucht, der meinen inneren Mangel ausgleicht, damit ich ihn nicht erleben muss. Das funktioniert natürlich nicht und ich durfte wieder meine Eigenverantwortung annehmen.
Traumatische Erfahrungen heilen
Innere Arbeit kann tiefe Traumata, die du erlebt hast, zum Vorschein bringen, wenngleich sie für dich ad hoc nicht mehr aus dem Bewusstsein abrufbar sein können.
Dein Körper hat evolutiv eine intelligente Strategie entwickelt, um dich zu schützen, indem er dir in bedrohenden Situationen ermöglicht, entweder in den Kampf- oder Fluchtmodus zu gehen. In diesem Moment schüttet dein Körper vermehrt Stresshormone aus, die im besten Fall jedoch nur kurzfristig physiologisch tätig sind, bis die Gefahrensituation vorbei ist.
Zu einem Trauma kommt es immer dann, wenn du individuell auf ein Ereignis reagierst, bei dem diese Schutzstrategien nicht möglich sind und du folglich dem Ereignis ausgesetzt bist. Kampf oder Flucht sind folglich nicht möglich und dein Körper begibt sich in einen Freeze-Zustand. Dieses Ereignis kann traumatogen sein und durch den spezifischen Bedrohungsgrad potenziell ein Trauma auslösen. Die Folgen können sein, dass du starke Emotionen der Ohnmacht, Hilflosigkeit, des Ausgeliefertseins sowie einer massiven Angst entwickelst. Wenn nun dein Stresspegel darüber hinaus sehr stark ansteigt, kann eine Dissoziation die Folge sein. Durch Dissoziation werden Erfahrungen/Emotionen/Gedanken getrennt und/oder abgespalten und scheinbar aus deinem System entfernt. Dies ist jedoch ein Trugschluss, denn dein Unterbewusstsein verfolgt diese Strategie der Dissoziation zu deinem Schutz, wobei die abgespaltenen Anteile immer noch in deinem System verbleiben. Nur sind sie für dich mit deinem Verstand und folglich deinem Bewusstsein nicht greifbar, da sie verborgen im Unterbewusstsein schlummern.
Es ist weiterhin wichtig zu wissen, dass niemals das Ereignis alleine bestimmt, ob ein Trauma entsteht, denn auch die Option der Verarbeitung ist ausschlaggebend. Erst wenn es nach einer traumatogenen Situation keine adäquate Möglichkeit gibt, die Erfahrungen zu verarbeiten, ist von einem Trauma die Rede.
In unserer Gesellschaft wird mit einem Trauma häufig nur das Erleben eines sehr schlimmen Ereignisses (Vergewaltigung, Tod eines geliebten Menschen, Misshandlung, Krankheit, …) verbunden. Redewendungen wie „Das ist ja traumatisierend“ haben längst Einzug in den alltäglichen Sprachgebrauch gefunden. Ein Trauma kann jedoch auch dann entstehen, wenn du behütet aufgewachsen bist, ohne dass du Aggressionen oder physische Übergriffe erlebt hast. Die kontinuierliche Abwesenheit eines Elternteils kann manchmal bereits ausreichen, um ein traumatisches Erlebnis zu erzeugen und dich in einen Freeze-Zustand bringen. Es ist daher wichtig, dass du dich bei der inneren Arbeit diesen Traumata öffnest und dass du lernst, sie ernst zu nehmen.
Deine Persönlichkeit ist einzigartig
Wenn du innerlich in dir aufräumst, kann es sein, dass dein Umfeld dich erst einmal schräg anschaut oder Kommentare fallen lässt, ob es dir psychisch nicht gut geht. Möglicherweise interpretierst du daraus auch, dass irgendetwas mit dir nicht okay ist oder du gar schwach bist. Ich habe derartiges selber erlebt und es brauchte eine Weile, mich genau von diesem Verhalten anderer abzugrenzen. Es ist wichtig anzuerkennen, dass jede Persönlichkeit unterschiedlich ist. Wenn du ein sensibler oder gar hochsensibler Mensch bist, dann nimmst du deine Außenwelt ganz anders wahr als rationale, weniger empathisch gepolte Personen. Es liegt in der Natur dieser Persönlichkeitsstruktur, dass hochsensible Personen Reize viel stärker aufnehmen und es schwer haben, sich energetisch abzugrenzen. Die logische Konsequenz kann dann auch nur sein, dass dein Inneres ganz anders verarbeitet als das Innere deines weniger sensiblen Gegenübers. Mach dir also immer bewusst, dass du mit jedem Kommentar gegen deinen Weg vermutlich getriggert wirst, zumindest dann, wenn du noch damit resonierst. Je mehr du dich davon befreist, desto mehr ist es dir auch egal, was andere dazu sagen. Und häufig bleiben diese Menschen dann trotzdem in deinem Leben, auch wenn sie vielleicht keinen Zugang zu dem haben, was du praktizierst. Stehst du jedoch zu dem, was du fühlst, denkst und tust, lernt dein Umfeld deine Authentizität kennen und kann darauf nur positiv reagieren. Wenden sich Personen von dir ab, gehören sie sowieso nicht in dein Leben, denn das Ausleben deines Naturells ist immer wahrhaftig und richtig und zieht Gleiches in dein Leben.