The Journey

Wenn du dich auf die Reise deiner unterdrückten und verdrängten Emotionen begibst, die du irgendwann einmal abgespalten bzw. weggedrückt hast, kannst du deine Denkweisen und dein Verhalten zum Positiven wandeln und ein Leben in Fülle und Freiheit kreieren. Es liegt zu jedem Zeitpunkt an dir, was du aus deiner Situation machst und ob du dich deinen (negativen) Emotionen stellst. Erkennst du deine Blockaden an und arbeitest bewusst mit ihnen, wird das Leben dem Rohdiamanten in dir einen wahren Schliff verpassen.

Tauche mit mir in den Ablauf der Prozessarbeit mit der Journey ein, damit du dir vorstellen kannst, wie ich arbeite. Die Journey wirkt absolut in der Tiefe, denn sie verschafft dir einen Zugang zu dem Ort, den du mit deinem Verstand nicht bereisen kannst: Deinem Unterbewusstsein.

Hierfür wirst du im Prozess die Augen schließen und durch mich durch den Prozess begleitet und angeleitet.

Step 1: Aufspüren und Durchfühlen von Emotionen

Ich habe Klient*innen, die in Prozesse gehen und dabei konkret einen Trigger, also eine starke emotionale Reaktion auf eine Situation verspüren. Unser gemeinsames Ziel ist es, dass du die diversen Schichten negativer Emotionen durchfühlst, bis sich positive oder neutrale Emotionen wie beispielsweise Frieden, Stille, Liebe oder Ruhe zeigen. Du bist dann in deiner Essenz, deiner Quelle, angekommen.
Solltest du keinen Trigger verspüren, können wir diese Emotionen dennoch aufdecken, indem du eine Reise in deinen Körper machst. Der physische Körper ist ein perfektes Barometer für verdrängte Emotionen. Er macht uns durch Schmerzen auf unsere inneren, emotionalen Blockaden aufmerksam.

Step 2: Auslöser der Emotion(en) aufdecken

Häufig zeigen sich beim Durchfühlen bereits Bilder, Personen oder Erinnerungen, oder aber man spürt konkret, wo man diese Emotion einmal bereits erlebt hat. Auf diese Weise ist es möglich, den Ursprung dieser Emotion aufzudecken. Das Aufdecken ist eine wichtige Grundlage, um später in die Vergebung zu gehen. Selbst wenn sich niemand zeigt und du keine Erfahrung oder Erinnerung hast, so kannst du dem Prozess Vertrauen, denn er wird alles zum richtigen Zeitpunkt offenbaren.

Step 3: Aussprache am Lagerfeuer

Dieser Schritt ist besonders wichtig, denn dein jüngeres Ich aus einer alten Erfahrung hat die Möglichkeit, all den damaligen Schmerz und die Verletzungen an einem Lagerfeuer zu verbalisieren. Häufig können hier Worte ausgesprochen werden, die zuvor unterdrückt wurden oder aus einer Prägung heraus nie gesagt werden durften. Außerdem ist ein vertrauensvoller Mentor anwesend, der dich komplett begleitet und dessen Weisheiten du absolut vertraust. Sowohl das jüngere Ich als auch das gegenwärtige Ich sprechen sich aus und die Person aus der Erinnerung antwortet ebenfalls aus der Seele heraus.

Beispiel: Ich war in der Erinnerung mit meinem Vater ca. 8 Jahre und hole genau dieses jüngere Ich zu mir, dem gegenwärtigen Ich, ans Lagerfeuer. Sowohl das jüngere Ich als auch das gegenwärtige Ich sprechen sich aus und mein Vater antwortet darauf aus seinem Herzen heraus, sodass eine Klärung stattfindet.

Step 4: Erinnerungs- und Glaubenssatzänderung

Vergebung ist der Schlüssel für innere Freiheit, gerade dann, wenn tiefe Wunden entstanden sind. Deshalb wird in diesem Schritt die Erinnerung verändert, indem das jüngere Ich positive Ressourcen in Form von Luftballons einatmet, die er/sie damals in der Situation hätte gebrauchen können. Es geht darum, aus einem veränderten Inneren heraus, die Situation auf eine andere, viel gesündere Weise zu erleben. Manchmal zeigen sich auch destruktive Glaubenssätze wie „Ich bin es nicht wert, dass Papa mich liebt.“ Diese Überzeugungen werden ebenfalls herausgereinigt und abgewandelt, sodass positive Wahrheiten installiert werden können.

Beispiel: Die 8-Jährige und Ich von heute vergeben meinem Vater, denn wir wissen, dass er selbst nie bewusst böswillig gehandelt.

Step 5: Vergebung

Damit Vergebung fließen kann, lasse ich gewöhnlich alle Beteiligten durch unterschiedliche Techniken final durch den Mentor ausreinigen. Abschließend werden dann die Worte der Vergebung an die Person aus der Erinnerung gerichtet und diese kann das Lagerfeuer verlassen.
Auch das jüngere Ich und das gegenwärtige Ich vergeben sich und verschmelzen zu einer Person.

Nach schlimmen traumatischen Erfahrungen ist es nicht immer leicht, einer Person zu vergeben. Das ist insbesondere der Fall, wenn es zu körperlichen Übergriffen kam. Es geht bei der Verge-bung nie darum, dass du ein Verhalten tolerierst und schönre-dest. Vielmehr gelangst du durch deine Vergebung dazu, dass du vergangene Taten einer Person auf der Ebene dahingehend wahrnehmen kannst, als dass dieser Mensch es absolut nicht besser wusste und aus eigenen Prägungen gehandelt hat. Die Vergebung zu solch einer Person kann daher Zeit brauchen und das ist absolut richtig und wichtig, denn du gehst den Weg in deinem Tempo.

Step 6: Zukunftsintegration

In diesem letzten Schritt geht es darum, dass du deine geheilten Anteile integrierst. Dies geschieht wunderbar, wenn du dich stufenweise in die Zukunft begibst und wahrnimmst, wie du dich in der Zukunft fühlst und was sich alles in deinem Leben gewandelt hat.

Beispiel: Nach einem Tag fühle ich mich bereits viel freier und gelassener. Nach einem halben Jahr ist das Thema der Ablehnung kaum noch existent und ich kann viel besser damit umgehen.